Heinrichsdorf – Holzhaus brennt nieder

Datum: Dienstag, 09. Oktober 2018, ca. 13:45 Uhr

Ort: Heinrichsdorf-Rheinsberg, Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

Die Eltern waren arbeiten und die beiden Kinder in der Schule, als das Feuer um die Mittagszeit ausbrach.

Großalarm! Anwohner weit um den Ort Heinrichsdorf im Landkreis #Ostprignitz-Ruppin wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Am Nachmittag brach aus noch ungeklärter Ursache in einem großen Gehöft ein #Feuer aus. Ein großes Einfamilienhaus mit angrenzenden Scheunen und Werkstätten stand lichterloh in Flammen. Die #Rauchwolke war weiträumig sichtbar. Bis zu zehn Meter hoch schlugen die Flammen in den #Himmel. Es kam zu einer massiven Umweltbelastung. Mehrere Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Mit Tanklöschfahrzeugen und von einer #Drehleiter aus bekämpften Sie das Feuer. Für die Kräfte war es ein schwieriges Herankommen an alle Brandherde, da die Scheune bereits eingestürzt war. Ein Pkw brannte durch das Feuer komplett aus. Ein Übergreifen auf das direkt angrenzende Waldstück konnte zum Glück erfolgreich verhindert werden. Ersten Angaben zufolge wurde bei dem Feuer niemand verletzt. Die langwierigen Nachlöscharbeiten des #Großbrandes werden noch bis in den Abend hinein andauern.

Kinder sollten von dem Brand erst später erfahren

Für die Erwachsenen sei der Brand ein Schock gewesen. Sie seien dennoch vergleichsweise gefasst, werden aber auch von der Notseelsorge betreut, erzählte Teppner am Dienstagnachmittag. „Die sagt, dass der nervliche Zusammenbruch aber erst am Abend zu erwarten ist.“ Ihn beschäftigt vor allem, wie die Kinder mit dem Schicksalsschlag fertig werden. Der Sohn, den er von der Grundschule abgeholt und zu sich nach Hause gebracht hatte, und auch die Tochter, die zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Weg von der weiterführenden Schule war, sollten da erst von dem Feuer erfahren.

Für eine Übergangswohnung sorgen Freunde und Stadt

Auch für Teppner ist der Brand ein schreckliches Ereignis. „Wir sind mit der Familie eng befreundet. Das ist für uns alle ein Schock.“ Um den Freunden zu helfen, will der Ortschef zusammen mit dem Ortsbeirat so schnell wie möglich ein Spendenkonto einrichten. Um ein Dach über den Kopf müssen sie sich indes nicht kümmern. „Ihnen stehen mehrere Türen bei Freunden und Familie offen.“ Dort wolle die Familie auch zumindest erst einmal unterkommen. Und falls sie es sich anders überlegt, halte auch die Stadt in Absprache mit der Rheinsberger Wohnungsgesellschaft Rewoge eine möblierte Wohnung frei für sie, berichtete Schwochow. Auch sonst wolle die Kommune der Familie helfen, wo sie kann. „Wir lassen keinen im Regen stehen.“

 

 

 

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